Die deutsche Rodel-Teamstaffel (v.l.) mit Merle Fräbel (Damen-Einzel), Valentin Steudte, Moritz Jäger (Herren-Doppel) und Timon Grancagnolo (Herren-Einzel) (Foto: DOSB)

Rodeln: Teamstaffel schließt Jugendspiele mit Silber ab

DOSB | 20.01.2020

Merle Fräbel, Timon Grancagnolo sowie das Doppel Moritz Jäger und Valentin Steudte sind am letzten Tag der Rodel-Wettbewerbe bei den Youth Olympic Games in St. Moritz auf Platz zwei gefahren. Als letztes Team startend, landete die deutsche Staffel hinter den favorisierten Russen und vor den Athlet*innen aus Lettland, die Dritter wurden. Für alle Vier war es bereits die zweite Medaille bei den Olympischen Jugend-Winterspielen. „Es war ein gelungener Abschluss“, sagte Jugend-Olympiasiegerin Fräbel, deren Worten sich Teamkollege Grancagnolo (Bronze im Einsitzer) anschloss: „Wir haben noch einmal gezeigt, was wir auch als Team draufhaben.“ Jäger, der zum Start der Rodelwettkämpfe mit Valentin Steudte im Doppel zu Gold gefahren war, resümierte unterdessen: „Es wäre natürlich schöner gewesen, wenn wir noch einmal eine goldene Medaille mitgenommen hätten, aber mit Silber kann man auch zufrieden sein.“

Deutschland ist das erfolgreichste Rodelteam bei den Olympischen Jugendspielen Lausanne 2020. Bei den Herren gewannen Valentin Steudte und Moritz Jäger Gold im Doppelsitzer, Merle Malou Fräbel gewann den Einzelwettbewerb der Damen und im Damen-Doppelsitzer standen Jessica Doreen Degenhardt und Vanessa Schneider ganz oben auf dem Siegertreppchen. Die Silbermedaille von Degenhardt im Damen-Einzel sowie die Bronzemedaille von Timon Grancagnolo im Einzel der Herren runden das beeindruckende deutsche Rodelergebnis ab. «Unsere Trainer stellen uns das beste Material zur Verfügung», so Steudte. «Sie helfen uns in jeder Situation. Es ist ziemlich beeindruckend, wie gut wir miteinander arbeiten. Jetzt habe ich zwei Medaillen gewonnen, sie sehen grossartig aus. Der Gewinn einer Olympiamedaille ist fantastisch. Eine werde ich in meinem Zimmer im Sportinternat aufbewahren, die andere bei meinen Eltern zu Hause. Das wird die Goldmedaille sein – die möchte ich wirklich nicht verlieren.»