Skeleton (engl.: Skelett) ist eine Sportart, bei der die Athleten mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h bäuchlings auf einem speziellen Rodelschlitten durch einen Eiskanal rasen. Olympisch ist diese in zwei Durchgängen ausgetragene Sportart für Männer und Frauen.
Regeln in Kürze
Skeleton-Wettbewerbe werden auf Bobbahnen ausgetragen. Die Fahrer starten im Stehen und springen nach einem kurzen Anlauf auf den Stahlschlitten. Es darf nur auf dem Bauch liegend gefahren werden.
Der Skeleton besteht aus einer seitlich hochgezogenen starren Wanne mit Haltebügeln sowie seitlichen Prallbügeln vorn und hinten. Die Schlittenlänge liegt zwischen 80 und 120 cm, außerdem muss er eine Gesamthöhe von 8 bis 20 cm besitzen. Sowohl das Mindestgewicht als auch das Höchstgewicht sind reglementiert: Minimum: 33 kg, Maximum: Frauen 35 kg, Herren 43 kg.
Die Skeletonfahrer tragen einen einteiligen Stoffanzug, einen leichten Schutzhelm mit Kinnschutz sowie Spezialschuhe mit 7 mm Spikes (max. 8).
Die Wettbewerbe bestehen aus zwei am selben Tag ausgetragenen Rennen. Die 20 (Herren) bzw. die 12 (Frauen) Bestplatzierten des ersten Durchgangs qualifizieren sich für den zweiten und entscheidenden Lauf.